Kindertherapie nach Bobath
für Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche
Mein Name ist Britta Hessel. Ich bin seit 2009 Physiotherapeutin und habe 2013 eine Weiterbildung zu Kindertherapeutin nach Bobath gemacht. Seit dem behandele ich Säuglinge, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche im Team von PhysioFit.
Therapeutische Anwendungen bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen
- Physiotherapie nach dem Bobath-Konzept für Kinder
- KISS Therapie
- MT-Kids: Fascia-muskuloskelettale Therapie
- Psychomotorik
Welche Bereiche werden behandelt?
- spezifische Krankheitsbilder bei Säuglingen und Kindern
- allgemeine Entwicklungsverzögerungen
- Fußfehlstellungen
- Kopffehlstellungen
- Wirbelsäulenerkrankungen
- Muskelschwächen wie z.B. Hypertonus oder Hypotonus
- Atemtherapie
Sollten Sie noch Fragen haben wenden Sie sich gerne an das Team von PhysioFit!
05401 / 64 20
Bobath-Konzept
Bobath ist ein physiotherapeutisches Therapie-Konzept auf neurophysiologischer Grundlage. Ich habe mich bei diesem Konzept auf die Kindertherapie spezialisiert. In diesem Bereich gibt es verschiedene Auffälligkeiten und Erkrankungen die physiotherapeutisch behandelt werden können. Bei Säuglingen sind dies z.B. Asymmetrien (Schiefhaltungen), Entwicklungsverzögerungen, Wahrnehmungsstörungen, Babys mit Überstreckungen, erhöhte oder zu schlaffe Muskelspannungen (Muskeltonusstörungen) und neurologische Auffälligkeiten (Spastiken/ Hemiparesen). Bei den etwas älteren Kindern kommen noch Gleichgewichtsprobleme, Gangunsicherheiten, Fehlhaltungen, Fehlbelastungen (Skoliosen) und vieles mehr dazu. Das Bobath-Konzept bietet eine Fülle von Möglichkeiten, die den meisten kindlichen Krankheitsbildern und Diagnosen zugutekommt.
Ziel des Bobath-Konzeptes
Die Kinder-Bobath- Therapie hat die Aufgabe, Kinder mit neurologischen Auffälligkeiten zu behandeln. In der Therapie versucht man mit gezielten Maßnahmen, die Eigenregulation des Kindes in Bezug auf Haltung und Bewegung zu unterstützen. Dabei ist es das erklärte Ziel des Konzeptes, das Kind zunächst in seinen Fähigkeiten zu erkennen und seine Kompetenzen zu entdecken. Voraussetzung hierfür ist ein adäquater, neurophysiologischer Befund, der die Basis für jedes weitere Vorgehen bildet. Der Therapeut „holt“ das Kind an der Stelle „ab“, an der es sich aktuell befindet und er versucht dann, die ihm dargebotenen Fähigkeiten und Kompetenzen zu benutzen und diese gemeinsam mit dem Kind weiterzuentwickeln. Am Ende steht das Erreichen einer größtmöglichen Selbständigkeit, bei der sowohl die funktionellen Fähigkeiten des Kindes differenziert werden sollen, als auch die Handlungskompetenz erweitert wird.
KISS Therapie
Eine weitere Behandlungstechnik ist die KISS Therapie. Die Weiterbildung dazu habe ich 2014 absolviert. Hier handelt es sich um eine Technik aus der manuellen Therapie, die nicht mit dem landläufig bekannten „Einrenken“ vergleichbar ist sondern es handelt sich um sanfte Impulstechniken an der Halswirbelsäule, wobei weder Verdrehungen des Halses noch starke Schübe erfolgen. Unter dem als KISS-Syndrom (KISS= Kopfgelenk induzierte Symmetriestörung) bekannt gewordenen Geburtstrauma leiden nach neueren Erkenntnissen mehr als die Hälfte aller Säuglinge. Symptome dafür sind u.a. Stillprobleme, einseitige Haltung, Bewegung und Haarabrieb, einen abgeplatteten Hinterkopf, Dreimonats-Koliken, muskulärer Schiefhals oder die sind sogenannte „Schreikinder“.
Psychomotorik
Psychische Vorgänge wie z. B. Emotionalität oder Konzentration, aber auch die individuelle Persönlichkeitsstruktur, beeinflussen die Bewegung des Menschen. Diese kausale Verknüpfung wird Psychomotorik genannt. Psychomotorik steht für ein ganzheitliches und entwicklungsorientiertes Konzept, das Wahrnehmung und Bewegung gleichermaßen fördert. In der Behandlung baue ich mit dem Kind einen Bewegungsparcours auf, der auf das Kind abgestimmt ist, und bewältige diesen teilweise mit ihm zusammen.